Mit dem Sozialtarif sinken Stromkosten für tausende Familien deutlich

Seilbahn über grünen Hügel mit üppiger Vegetation

Viele Menschen merken es sofort bei der Monatsabrechnung: Die Preise für Strom und Energie machen das Leben spürbar teurer. Gerade jetzt, wo die Inflation im Juli wieder auf 3,5 Prozent gestiegen ist, stellt sich für Haushalte die Frage, wie sie ihre Fixkosten senken können. Die Aussicht auf einen neuen Sozialtarif für Strom könnte für zahlreiche Familien eine große Erleichterung bringen — und es lohnt sich, genauer hinzuschauen, welche Vorteile das für den eigenen Haushalt bedeuten kann.

Inflation und hohe Strompreise setzen Budget unter Druck

Die Teuerung ist in letzter Zeit wieder spürbar. Mit einer Inflationsrate von 3,5 Prozent im Juli 2025 spüren viele den Druck auf ihr Budget. Ein wesentlicher Kostentreiber sind dabei die Strom- und Energiekosten, die trotz aller Bemühungen hoch bleiben. Für untere Einkommensgruppen sind diese Fixkosten oft besonders belastend.

Sozialtarif im Entwurf: Wer jetzt aufatmen kann

Ein wichtiger Schritt ist geschafft: Im Juli 2025 wurde ein Entwurf für ein neues Elektrizitätswirtschaftsgesetz vorgelegt. Dieser sieht erstmals einen bundesweiten Sozialtarif Strom vor. Berechtigte Haushalte zahlen künftig höchstens 6 Cent netto pro Kilowattstunde für den Strom — und zwar für bis zu 2.900 Kilowattstunden im Jahr. Das bedeutet bei einem durchschnittlichen Verbrauch eine jährliche Ersparnis von mehreren hundert Euro, verglichen mit aktuellen Marktpreisen.

Überblick: Sozialtarif für Strom in Zahlen

Kriterium Sozialtarif
Maximaler Nettopreis/kWh 6 Cent
Bis zu Verbrauch/Jahr 2.900 kWh
Mögliche Ersparnis mehrere Hundert Euro/Jahr
Ziel aller Maßnahmen ist es, die finanzielle Belastung für Haushalte mit geringem Einkommen durch ein umfassendes Unterstützungsangebot nachhaltig zu verringern.
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Auch Mobilfunkverträge und Gebühren werden günstiger

Die Erleichterung endet nicht beim Strom. Anspruchsberechtigte können gleichzeitig von vergünstigten Mobilfunktarifen profitieren. Viele Anbieter bieten Sondertarife an, bei denen ein Großteil der Kosten — oder sogar alles — übernommen wird. Das Besondere: Die Gutschrift erscheint direkt auf der Handyrechnung und erleichtert damit die monatliche Organisation. Wer zum Beispiel viel telefoniert oder auf mobiles Internet angewiesen ist, kann hier bares Geld sparen.

  • Spusu: 2.000 Minuten, 1.000 SMS, 30 GB Daten — kostenlos bei positiver Prüfung
  • A1 „B.free Social“: Monatliche Guthaben von 10 Euro
  • Drei und Magenta: Eigene Sozialtarife mit attraktiven Konditionen

Weniger Ausgaben im Gesundheitsbereich möglich

Zusätzlich zu günstigeren Strom- und Mobilfunktarifen haben einkommensschwache Haushalte die Möglichkeit, sich von bestimmten Gebühren befreien zu lassen. Dazu zählt zum Beispiel die Rezeptgebühr von 7,55 Euro pro Medikament sowie das jährliche Service-Entgelt für die E-Card. Gerade für Familien mit chronisch kranken Mitgliedern sind diese Befreiungen ein spürbarer Vorteil.

Typische Befreiungen bei niedrigem Einkommen

  • Rezeptgebühr (7,55 Euro/Medikament)
  • Service-Entgelt für die E-Card (jährlich)

Ein breites Paket aus Strompreis-Deckelung, günstigen Handytarifen und Gebührenerleichterungen macht so den Alltag vieler Menschen einfacher und bringt finanzielle Entlastung in vielen Lebensbereichen.

Ganz ehrlich, gerade in Zeiten hoher Preise möchte ich keine Rechnung doppelt prüfen müssen. Wenn es Programme gibt, die speziell Haushalten mit weniger Einkommen helfen, ist das ein Signal: Hier wird nicht weggeschaut, sondern konkret geholfen. Solche Maßnahmen zeigen, wie viel Lebensqualität zurückgewonnen werden kann, wenn Fixkosten spürbar sinken.

Nachhaltige Entlastung für viele Haushalte

Es ist offensichtlich: Mit dem neuen Stromsozialtarif, günstigen Mobilfunktarifen und möglichen Gebührenbefreiungen wird das finanzielle Fundament für viele Menschen solider. Jährliche Ersparnisse bei Strom und Kommunikation, aber auch bei Gesundheitskosten, schaffen neue Freiräume im Alltag — und geben gerade Familien mit geringem Einkommen Sicherheit. Es bleibt spannend zu sehen, wie diese Unterstützungsangebote angenommen werden und wie nachhaltig sie die Kostenbelastung wirklich lindern.

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